Sankt Petersburg Kaliningrad Kaukasus
Russland

Laut normannischer Theorie leitet sich der Name vom Volk der Rus ("Ruderer") - nordisch roðr, finnisch Ruotsi ab, die die Flüsse in Osteuropa befuhren. Hiervon resultieren auch das lateinische Ruthenia, das griechische Rossia und das russische Rossija!

In der Hauptstadt Moskau: Wachablösung vor dem Lenin-Mausoleum / Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz (UNESCO-Welterbe) / Parole am alten Elektrizitätswerk (gegenüber dem Rossija-Hotel): "Kommunismus, das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes".

Monument 1.000 J Russland (1862; links) in Weliki Nowgorod (bis 1999 Nowgorod). / Goldener Ring: Mariä-Himmelfahrtskathedrale (UNESCO-Welterbe; Mitte links) in Wladimir / Dreifaltigkeitskloster (UNESCO-Welterbe; Mitte rechts) in Sergijew Possad (1919-1930 Sergijew; 1930-1991 Sagorsk) / Holzkirche (rechts) im Freilichtmuseum in Susdal.




Sankt Petersburg

1703 gründete Peter der Große Sankt-Pieterburch - benannt nach dem Apostel Simon Petrus - das kurz darauf in Sankt-Peterburg (russisch) umbenannt wurde. 1914-1924 hieß die Stadt Petrograd, 1924-1991 Leningrad.
Das historische Zentrum ist UNESCO-Weltrebe.

Der Panzerkreuzer Aurora (links) gab mit einem Schuss am 25.10.1917 (nach julianischem Kalender) das Signal zur Erstürmung des Winterpalais (dieses Ereignis gilt als Beginn der Oktoberrevolution) / Denkmal (rechts) zur Erinnerung an die 900-tägige Belagerung Leningrads durch deutsche Truppen im 2.Weltkrieg.

2. Reihe:

(von links nach rechts): Auferstehungskirche / Smolny-Auferstehungskloster / Nikolaus-Marine-Kathedrale / Isaakskathedrale / Kasaner Kathedrale.

3. Reihe:

Im Katharinenpalast (Sommereresidenz der russischen Zaren; links) in Puschkin - bis 1918 Zarskoje Selo ("Kaiserliches Dorf") - befindet sich das wieder hergestellte Bernsteinzimmer (Mitte links) / Peterhof (im 2. Weltkrieg zerstört; wieder hergestellt; rechts).




Kaliningrad

Nach dem 2. Weltkrieg fiel der nördliche Teil der preußischen Provinz Ostpreußen mit der Hauptstadt Königsberg an die Sowjetunion. 1946 wurde die Stadt und das Gebiet (Oblast) in Kaliningrad umbenannt, zu Ehren von Michail Iwanowitsch Kalinin (1923-1946 formelles Staatsoberhaupt der Sowjetunion).

In Königsberg (von links nach rechts): Der wieder hergestellte Dom ist das Symbol für das untergegangene Königsberg / anstelle des 1965 gesprengten Schlosses wurde das "Haus der Räte" errichtet (wg. Baufälligkeit konnte es nie genutzt werden!) / "Kulturpalast der Seeleute" (die frühere Börse) / Roßgärter Tor (die Köpfe der Kriegsstraten Gneisenau un d Scharnhorst wurden nicht entfernt!) / Kant-Denkmal (die Universität in Kaliningrad ist nach ihm benannt!).

In Sowjetsk (Tilsit): Die wieder errichtete Luisenbrücke (Grenzübergang nach    Litauen) ist das Wahrzeichen der Stadt (links) / ca. 100 Jahre alte Häuser auf der Hohen Straße (heute ul. Pobedy).
Lenin-Denkmäler in Tilsit (2. von rechts) und Neman (Ragnit) (rechts).




Russischer Kaukasus

Die Skyten nannten den Kaukasus krou kasis (= Eisberg), altgriechisch kaukas os.


Brot- (links) und Eisverkauf (rechts).
2. Reihe: Bierverkauf (links)
3. Reihe:

In der Republik Nordossetien-Alanien: Nekropole (2. von rechts) und Grabstehlen (rechts) der Osseten.

4. Reihe:

Teeplantage bei Sochi (links) und Kasbek (5.047 m; rechts); über seinen Gipfel verläuft die Staatsgrenze zwischen Russland und    Georgien.


Der Kaukasus - das Gebirge zwischen dem Schwarzen- und Kaspischen Meer - gliedert sich in zwei Gebirszüge: Der Große Kaukasus (ca. 1.1.00 km lang und bis zu 160 km breit) mit dem Ebrus (5.642 m; dem höchste Berg des Kaukasus und Europas) - nicht zu verwechseln mit dem Elburs-Gebirge im    Iran - bildet die Grenze Russlands zu    Georgien und    Aserbaidschan. Der Kleine Kaukasus (ca. 600 km lang und bis zu 120 km breit), liegt auf den Territorien von    Georgien,    Armenien und    Aserbaidschan





Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion (UdSSR) 1991 gründeten Russland, die    Ukraine (ehemaliges Mitglied) und Weißrussland die GUS (Gemeinschaft Unabhängiger Staaten), der auch weitere ehemalige Sowjetrepubliken beitraten:    Armenien,    Aserbaidschan,    Georgien (ehmaliges Mitglied),    Kasachstan,    Kirgistan,    Moldawien (seit 2023 nur noch formales Mitglied), Tadschikisten, Turkmenistan (seit 2005 nur noch beigeordnetes Mitglied) und    Usbekistan.
Die drei ehemaligen Sowjetrepubliken des Baltikums (  Estland,    Lettland, und    Litauen) traten der Gemeinschaft nicht bei!