ist die Abkürzung des mittelpersischen Eran Schahr (= "Land der Arier").
Die im Abendland gebräuchliche Bezeichnung Persien leitet sich vom persische Großreich Parsa ab.
Die Griechen nannten das Land Persis, eine Bezeichnung für die heutige Provinz Fars, hiervon leitet sich die Sprache Farsi ("Persisch") ab.

Der 5.610 m hohe Damavand (= "Frostiger Berg") ist der höchste Berg im Elburs-Gebirge. Nicht zu verwechseln mit dem 5.642 m hohen Elbrus - georgisch ialbuzi (= "Kegelförmiger Berg"), dem höchsten Berg im Kaukasus.

51% der Bewohner sind Perser, 24% Aserbaidschaner, 7% Kurden und 3% Araber.

Ehemaliges armenisches Kloster St. Thaddäus mit Qareh Kelisa (= "Schwarze Kirche") (14. Jh.; links und 2. von links) / in Yazd wurden die Parsen¹ in den Türmen des Schweigens² bestattet (Mitte rechts; im Vordergrund Zisterne mit Windtürmen) / Friedhof³ der Zoroastrier (rechts).

In Persepolis⁴: Perser (links) / Baktrier (Mitte) / Elamiter (rechts).

In Isfahan⁵: Masdjid-e Imam (früher Schahmoschee; links) mit Detais (2. und 3. von links) / Shaik-Lotfollah-Moschee (Mitte) / Ali-Qapu-Torpalast (= "Hohe Pforte") mit "Musikzimmer" (bemalte Gipsverschalung; rechts).

1970 (unter dem letzten Schah) wurde die Himmelsbestattung verboten (wg. Aussbleibens der Geier). Da die 4 heiligen Elemente (Erde, Wasser, Feuer und Luft) nicht beschmutzt werden dürfen, werden die Toten in Betonsärgen bestattet.

Persisch Takt-e Djamshid (= "Thron des Djamshid"); die Residenzstadt der Achämeniden wurde 520 v. Chr. von Dareios I. gegründet; UNESCO-Welterbe; zum Nowruz-Fest (Neujahrsfest) überbrachten 28 Völker ihren Tribut.

Isfahan nest-e jahan (= "Isfahan ist die Hälfte der Welt"); der Meydan-e Imam (der frühere Königsplatz) zählt zum UNESCO-Welterbe.