Armenien
Der Bevölkerungsanteil der Armenier in Armenien1 beträgt knapp 98%. Sie siedelten ab dem 13. Jh. v. Chr. rund um den Aratat zwischen dem Sewan-See, dem Urmia-See (heute |
![]() Armenier auf einem Relief in Persepolis (Iran) |
UNESCO-Weltkulturerbe: Ruinen der Kathedrale (7. Jh.; links) von Swartnoz (= " Ort der himmlischen Heerscharen"); Kirchen in Etschmiadsin (= "Ort, wo der eingeborene Sohn zur Erde herabstieg"): Kathedrale2 (Grundsteinlegung im 4. Jh., im 17. Jh. wurde der Glockenturm hinzugefügt; Mitte links), Surb Hripsime (7. Jh.; Mitte) und Surb Gajane (7. Jh; Mitte rechts); Kloster Geghard (13. Jh.; rechts). |
![]() |
2. Reihe: | Am Sewan-See (links): Muttergotteskirche (links) und Apostelkirche (rechts), beide Teil einer Klosteranlage (9.Jh.) / Für Armenien typische Kreuzsteine: Am Seewan-See (Mitte links), am Kloster Geghard (Mitte); an der Kathedrale in Etschmiadsin (Mitte rechts und rechts). |
4. Reihe: | Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion (1991) war das Wirtschaftssystem in |
1 | In einer persischen Inschrift von 521 v. Chr. taucht erstmals der Name Arminia auf; die römische Provinz Armenia leitet sich vom Stammoberhaupt Armen ab. |
2 | Sitz des Katholikos, des Oberhauptes der Armenisch Apostolischen Kirche. 301 wurde Armenien der erste christliche Staat der Erde! |
![]() |
Anekdote: Schon zu Sowjetzeiten führte die damalige Sowjetrepublik Armenien den in der Türkei liegenden Ararat in seinem Wappen! Als der türkische Botschafter bei der Sowjetregierung mit dem Hinweis protestierte, dass der Aratat nicht auf dem Territorium Armeniens liegen würde, wurde ihm beschieden, dass sich auf der Staatsflagge der Türkei der außerirdische Mond und ein Stern befänden! |
![]() |