Montenegro

bedeutet "Schwarzer Berg".
Ethnien: 45% Montenegriner, 29% Serben, 9% Bosniaken, 5% Albaner und 1% Roma.
Auf dem Berliner Kongress (1878) erhielt es seine Unabhängigkeit als Fürstentum, ab 1910 Königheich. 1918 erfolgte die Eingliederung in Jugoslawien als Teilrepublik; 2006 die erneute Unabhängigkeit.


Die Bucht von Kotor
ist UNESCO-Weltkulturerbe.
In Ulcinj1: Die befestigrte Altstadt2 mit Kirchenmoschee3 (2. von links).
2. Reihe:

Die Rama-Moschee4 (Seemannsmoschee) in der Unterstadt (links) von Ulcinj. Der Politiker-Spruch "Wir werden gemeinsam Erfolg haben" bezieht sich wohl nicht auf das baufällige Geschäftshaus im Hintergrund (rechts).

3. Reihe:

Bäckerei (links) und Verkauf von Palatschinken (Mitte links). Bewacht ein "tätowierter Einstein" (rechts) die Katzenfiguren?


1 70% der Bevölkerung sind Albaner.
2

vor 2.000 Jahren schützten die Illyrer ihre Häuser mit einer Mauer, im 15. Jh. wurde eine Zitadelle errichtet; 1979 zerstörte ein Erdbeben die Altstadt, sie wurde rekonstruiert. Es gibt kaum noch Einwohner, aber zahlreiche Hotels und Restaurants.

3

die 1510 errichtet Marienkirche wurde 1571 zu einer Moschee umgewidmet, das anbaute Minarett wurde beim Erdbeben 1979 beschädigt. Heute ist in dem Gebäude eine Abteilung des Stadtmuseums untergebracht.

4 1809 errichtet, 1931 von serbischen Truppen zerstört, 2012 wieder aufgebaut.

In der Altstadt von Budva: Seetor5 (links) und Klosterkirche der Heiligen Maria (840; heute Museum; 2. von rechts). Die Oligarchen kommen wohl später? (rechts).

2. Reihe:

In der Altstadt von Kotor6: Stadttor (Seetor; 1555; links), Uhrturm (1602; 2. von links) und Pima-Palast (1667; rechts).

3. Reihe:

Kirchen in Kotor: Sv. Nikola (1909; links und Mitte links) und Sv. Luka7 (1195; Mitte rechts und rechts).


5 mit venezianischem Löwen; ab 1442 war die Stadt im Besitz der Republik Venedig.
6

die Altstdt wurde durch das Erdbeben von 1979 zerstört; mit Hilfe des ehemaligen Jugoslawien und der UNESCO erfolgte der Wiederaufbau.

7 der barocke Glockenturm stammt aber aus dem 18. Jh.

In Cetinje8: Ivan-Crnojević9-Denkmal (1982, links), Königsschloss (1876; Mitte links), Kirche auf Ćipur (Hofkirche; 1892; Mitte rechts) und Präsidentenpalast10 (rechts).

2. Reihe:

Ehemalige Botschaften: Von Deutschland11 (links) und Frankreich12 (Mitte links), sowie repräsentative Häuser: Kuća Vujovića (2. von rechts) und Đukanović (rechts).

3. Reihe: In Podgorica13: Kathedrale der Auferstehung Christi (2013).
4. Reihe:

Orthodoxes Kloster Morača (1252 gegründet; links und Mitte links) mit Kirche des Heligen Nikolaus14 (Mitte rechts und echts).


8 1878-1946 Hauptstadt von Monenegro.
9 Ivan "der Schwarze" gründete 1482 die Stadt.
10

Residenz des Staatspräsidenten, obwohl die Hauptschadt heute Podgorica ist!

11 heute ein unscheinbares Wohnhaus.
12 heute beherbergt sie einen Teil der montenegrinischen Nationalbibliothek.
13

ab 1946 Hauptstadt der Teilrepublik Montenegro, bis 1992 hieß sie Titograd. (zu Ehren des Staatspräsidenten Josip Broz Tito, des ehemaligen Jugoslawien).

14 wohl noch älter; von den Türken zerstört, 1639 wieder aufgebaut.

2. Reihe: Wehrturm (1802; rechts) in Rožaje.
3. Reihe:

Sveti Stefan15 (Mitte links), Morača-Schlucht (Mitte rechts) und Kula-Pass16 (1.795 m; rechts).


15

das ehemalige Fischerdorf wurde in den 1950er Jahren zu einem Luxus-Resort umgbaut (die Bewohner wurden dafür umgesiedelt); seit 2020 wg. Querelen mit dem Staat geschlossen!

16

bildet die Grenze zwischen Montenegro und dem Kosovo; der Grenzverlauf ist aber noch nicht endgültig festgelegt!