Belgien

Der Name - niederländisch (1) België , französisch (2) Belgique - leitet sich von der römischen Provinz Gallia Belgica ab, in dem die gallischen Belgae wohnten.

Atomium (3) in Brüssel

In der Hauptstadt Brüssel (niederländisch Brussel / französisch Bruxelles): Grand-Place / Grote Markt (links) (4) mit dem Restaurant unter diesem Hauszeichen (Mitte links), in dem Karl Marx während seines Aufenthaltes in Brüssel verkehrte / Galeries Royales Saint-Hubert (19. Jh.; Mitte rechts) / Manneken Pis (prominentestes Symbol der Stadt; 17. Jh.; rechts).

2. Reihe:

In Brügge (niederländisch Brugge) (5): Begijnhof "Ten Wijngaarde" (6) (13. Jh.; links) / Grote Markt (Mitte links) mit Belfried (7) (13. Jh.; Mitte rechts) / Madonna mit dem Kind (1503; rechts) von Michelangelo (8) in der Onze-Liewe-Vrouwe-Kerk.

3. Reihe:

In Gent: Gildeäuser an der Leie (rechts) / Sint-Niklaaskerk (13. Jh.; Mitte) / "Anbetung des Lammes" (Genter Flügelaltar; 15. Jh.; rechts) (9).

4. Reihe:

In Antwerpen: Grote Markt (links) mit Brabo-Brunnen (10) (Detail; 1887; Mitte links) / Onze-Liewe-Vrouwe-Kathedraal (Mitte rechts) mit der "Kreuzabnahme" (rechts) von Peter Paul Rubens.


(1) Die Flamen (~60 % der Bevölkerung) sprechen Belgisches Niederländischen.
(2)

Die Wallonen ~ 40% der Bevölkerung) sprechen eine vom Standardfranzösischen abweichende Sprache.

(3)

Als Symbol für das Atomzeitalter anlässliche der Expo '58 aufgestellte 165-millardenfache Vergrößerung eines Eisenmoleküls.

(4) UNESCO-Weltkulturerbe
(5) Die Altstadt ist UNESCO-Weltkulurerbe.
(6)

Die flämischen Beginenhöfe sind UNESCO-Weltkulturerbe. "Zufluchtsstätte" (Keuschheitsgelübte, aber kein Armutsgelübte wie bei Nonnen) für katholische Frauen, die einen ungeliebten Mann nicht heiraten wollten, deren Mitgift (für eine standesgemäße Heirat) nicht reichte oder die früh verwitwet waren.

(7) Die mittelalterlichen Glockentürme in Belgien sind UNESCO-Weltkulturerbe.
(8)

Der Brügger Kaufmann Moscroen kaufte sie 1504 und schenkte sie der Kirche.

(9) Meisterwerk der Brüder van Eyck in der Sint-Baafs-Kathedral.
(10)

Einer schönen Legende nach soll sich der Name der Stadt von "Hand werfen" ableiten: Silvius Brabo soll den Riesen Druon Antigon besiegt und dessen abgehackte Hand in die Schelde geworfen haben.